Inspiriert von Berlin. Mode in Karlsruhe: Von der Fashion Week in die Fächerstadt.

"Andreas Preißler vom „Unikat“ in der Kaiserstraße begrüßt das. „Es ist schön, dass es mittlerweile ein Umdenken in Karlsruhe gibt“, findet er. Bei Unikat achteten er und sein Bruder Michael darauf, auch Kleidung von Marken anzubieten, die in kleiner Stückzahl und in Europa produzieren. Nachhaltige Materialien wie Tencel oder Viskose spielen eine Rolle. „Wir sind aber kein Fair-Trade-Laden“, betont er – dieses Versprechen könne er nicht halten. Doch er achte bei der Markenauswahl darauf, wo und auch wie produziert werde.

Produktion wieder vermehrt in Europa

Auch Preißler bietet wöchentlich neue Ware an. „Aber in kleiner Stückzahl, und Retouren werden nicht vernichtet“, sagt er in Anspielung auf die Praxis mancher Online-Verkaufsriesen. „Das hat aber nichts mit der Fashion Week zu tun“, sagt Preißler. Denn die beschäftige sich ja mit den Trends des kommenden Winters. „Aber kein Mensch weiß jetzt schon, ob es wirklich so kommt.“

Denn was Blogger und Influencer etwa auf Instagram gut finden, könne keiner voraussehen.
Auf nachhaltige Mode aus Europa achtet auch Tanja Wolf, die in der Waldstraße den Laden „Maribelle“ eröffnet hat. Auch hier hängen noch viel Strick und warme Kleidungsstücke. Eine Freundin betreut das Geschäft, denn die Inhaberin hat gerade in Berlin zu tun: Inspirationen und Trends von der Fashion Week in die Fächerstadt holen."

zum Artikel der bnn.de / @badische_neueste_nachrichten

https://bnn.de/lokales/karlsruhe/mode-in-karlsruhe-von-der-fashion-week-in-die-faecherstadt?fbclid=IwAR2v14V1-f7h4GcIOq-ltRcVtZ0j0OAx2YGhbh2oeWR_mrz6TII3HNMqBh4